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   BFH, 20.07.1966 - II 250/60   

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https://dejure.org/1966,739
BFH, 20.07.1966 - II 250/60 (https://dejure.org/1966,739)
BFH, Entscheidung vom 20.07.1966 - II 250/60 (https://dejure.org/1966,739)
BFH, Entscheidung vom 20. Juli 1966 - II 250/60 (https://dejure.org/1966,739)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Zweck des § 9 Abs. 2 Grunderwerbssteuergesetz (GrEStG) - Mieterdarlehen als Grundstücksbelastung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 86, 598
  • DB 1966, 1675
  • BStBl III 1966, 601
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (18)

  • BFH, 05.06.1957 - II 214/56 U

    Steuerliche Berücksichtigung von Grundstücksbelastungen nach Erwerb eines

    Auszug aus BFH, 20.07.1966 - II 250/60
    Hinsichtlich der Behandlung der Mieterdarlehen als Grundstücksbelastungen schließe das FG sich der Rechtsprechung des Senats (Urteil II 214/56 U vom 5. Juni 1957, BFH 65, 89, BStBl III 1957, 266) an.

    Zutreffend haben FA und FG in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Senats (Urteil II 214/56 U vom 5. Juni 1957, a. a. O.) auch die noch nicht abgewohnten Mieterdarlehen von 39 209, 17 DM als Grundstücksbelastungen im Sinne des § 11 Abs. 2 Nr. 2 Satz 1 GrEStG den Gegenleistungen für die Erwerbsvorgänge I und II hinzugerechnet.

  • BFH, 17.08.1960 - II 193/58 U

    Ersteigerung eines Grundstückes durch den aus ihm berechtigten

    Auszug aus BFH, 20.07.1966 - II 250/60
    Der Senat hält auch im Streitfall (mit Maßgeblichkeit der Verhältnisse Ende 1956) jedenfalls im Ergebnis an seiner bisherigen Rechtsprechung (vgl. Urteile II 193/58 U vom 17. August 1960, BFH 71, 533, BStBl III 1960, 447; II 277/59 vom 31. August 1960, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung -- HFR -- 1961 S. 54) fest, wonach bei Anwendung des § 9 in Verbindung mit § 11 Abs. 1 Nr. 4 GrEStG entsprechend dem eindeutigen Wortlaut unter Bezugnahme auf § 12 GrEStG trotz nicht unerheblich veränderter Verhältnisse nicht der Verkehrswert, sondern der Einheitswert des Grundstücks maßgebend ist.

    In diesen Fällen muß erforderlichenfalls eine Stichtagsbewertung durchgeführt werden (§ 12 Abs. 3, 4 GrEStG; vgl. auch Abschn. III des BFH-Urteils II 193/58 U vom 17. August 1960, a. a. O., und Boruttau-Klein, a. a. O., § 12 Tz. 38 ff., 45 ff).

  • BFH, 27.02.1957 - II 211/56 U

    Die vom Käufer übernommenen sonstigen Leistungen und die dem Verkäufer

    Auszug aus BFH, 20.07.1966 - II 250/60
    Die Rechtsprechung beruht nicht -- wie die Klägerin meint -- in Anwendung des Grundgedankens des § 1 Abs. 2 des Steueranpassungsgesetzes auf einer die wirtschaftlichen Verhältnisse in den Vordergrund stellenden Betrachtung, sondern auf Rechtsänderungen auf dem Gebiete des Mietrechts (vgl. §§ 57 c, 57 d ZVG), insbesondere also auf einer immer weiter fortgeschrittenen "Verdinglichung" des Mietrechts (vgl. schon Urteil des Senats II 211/56 U vom 27. Februar 1957, BFH 64, 288, BStBl III 1957, 110).
  • BVerfG, 24.01.1962 - 1 BvR 845/58

    Personenbezogene Kapitalgesellschaften

    Auszug aus BFH, 20.07.1966 - II 250/60
    Der Gesetzgeber hat durch diese Sondervorschriften weder die ihm vom GG vorgegebenen (BVerfGE 6 S. 273, 280) noch von ihm selbst gesetzten Wertmaßstäbe -- wie z. B. die auch bei der Grunderwerbsteuer im Vordergrund stehende zivilrechtliche Ordnung (vgl. BVerfGE 13 S. 331) -- verletzt.
  • BVerfG, 17.05.1961 - 1 BvR 561/60

    Volkswagenprivatisierung

    Auszug aus BFH, 20.07.1966 - II 250/60
    Auch das Sozialstaatsprinzip (Art. 20 Abs. 1 GG) ermächtigt nicht zu einer beliebigen, das Gebot der Gleichheit auflösenden sozialen Gestaltung (BVerfGE 12 S. 354, 367).
  • BVerfG, 21.02.1957 - 1 BvR 241/56

    Gesamtdeutsche Volkspartei

    Auszug aus BFH, 20.07.1966 - II 250/60
    Der Gesetzgeber hat durch diese Sondervorschriften weder die ihm vom GG vorgegebenen (BVerfGE 6 S. 273, 280) noch von ihm selbst gesetzten Wertmaßstäbe -- wie z. B. die auch bei der Grunderwerbsteuer im Vordergrund stehende zivilrechtliche Ordnung (vgl. BVerfGE 13 S. 331) -- verletzt.
  • BVerfG, 16.05.1961 - 2 BvF 1/60

    Spinnweber-Zusatzsteuer

    Auszug aus BFH, 20.07.1966 - II 250/60
    Aus der damaligen Sicht war eine Neubewertung des Grundbesitzes auf der Grundlage zeitnaher Wertverhältnisse nicht so ausgeschlossen, daß mit einer Beseitigung der Wertverzerrungen und Ungleichheiten im Gefüge der Bewertung in absehbarer Zeit nicht doch hätte gerechnet werden können (vgl. hierzu insoweit BVerfGE 12 S. 341, 353/354; Bd. 16 S. 130, 141/142).
  • BVerfG, 28.06.1960 - 2 BvL 19/59

    Kriegsgefangenenentschädigungsgesetz

    Auszug aus BFH, 20.07.1966 - II 250/60
    Da aber dem Gesetzgeber auch auf dem Gebiet der Eingriffsverwaltung -- ähnlich wie bei rechtsgewährenden Regelungen (vgl. BVerfGE 11 S. 245, 253; Bd. 17 S. 122 f.) -- in noch höherem Maße eine weitgehende Gestaltungsfreiheit zuzubiligen ist, soweit sich die Regelung als Milderung der Steuerlast auswirkt, so kann es der Senat nich als Verstoß gegen Art. 3 GG ansehen, wenn der Landesgesetzgeber die auf dem Gebiet der Grunderwerbsteuer bestehende Koppelung mit den Einheitswerten wegen des Wandels der Verhältnisse bis zum Jahre 1956 nicht außer Kraft gesetzt hat.
  • BVerfG, 17.03.1959 - 1 BvL 39/56

    Verfassungsrechtliche Prüfung der Versorgungsansprüche scheinehelicher Kinder von

    Auszug aus BFH, 20.07.1966 - II 250/60
    Er hat -- trotz gewisser Differenzierungen etwa innerhalb des § 10 GrEStG -- nicht die weitgesteckten Grenzen seiner Gestaltungsfreiheit überschritten (vgl. BVerfGE 9 S. 201, 206; Bd. 11 S. 105, 123; Bd. 12 S. 341, 348/349; Bd. 17 S. 122, 131; Bd. 17 S. 319, 330; Bd. 18. S. 121, 124).
  • BFH, 05.11.1964 - IV 11/64 S

    Rechtsgültigkeit der Verordnung über die Aufstellung von Durchschnittsätzen für

    Auszug aus BFH, 20.07.1966 - II 250/60
    Der IV. Senat des BFH hat in seinem Urteil IV 11/64 S vom 5. November 1964 Abschn. V 2 (BFH 80, 356, 373, BStBl III 1964, 602, 607) darauf hingewiesen, daß das Unterbleiben einer gesetzlichen Reform der Einheitswerte offenbar nicht auf sachlichen Erwägungen beruhe.
  • BFH, 26.06.1963 - II 196/61 U

    Voraussetzugen der Anrechnung der auf ein ausländisches Vermächtnis entfallenden

  • BFH, 18.12.1963 - II 87/60 U

    Wertansetzung bei der Besteuerung eines Grundstückstauschvertrags durch das

  • BFH, 16.02.1966 - II 89/64
  • BFH, 29.04.1966 - III 97/65
  • BFH, 26.02.1958 - II 51/57 U

    Gläubiger, der Grundstück in der Zwangsversteigerung erwirbt, als

  • BFH, 19.09.1956 - II 58/56 U

    Berechnung der Gegenleistung in den Fällen des § 9 Abs. 2 GrEStG

  • BFH, 25.07.1956 - II 24/56 U

    Berechnung der Grunderwerbsteuer - Voraussetzungen einer Nachversteuerung -

  • BFH, 16.02.1956 - II 223/55 U

    Unwesentliches Übersteigen des sog. Gesamtaufwands über den sog. Vergleichsbetrag

  • BFH, 09.02.1972 - II R 99/70

    Unbilligkeit - Besteuerungstatbestand - Wertungen des Gesetzgebers -

    Beim Grundstückserwerb zur Rettung eines Grundpfandrechtes (§ 9 GrEStG 1940) kann die Einziehung der Nachsteuer (§ 9 Abs. 2 GrEStG) unbillig sein, wenn infolge der zwingenden (BFH 86, 598; 101, 438) mittelbaren (§ 11 Abs. 1 Nr. 4 Satz 2 GrEStG) Bezugnahme des § 9 Abs. 2 Satz 1 GrEStG auf den Einheitswert (§ 12 Abs. 1 GrEStG) die Nachsteuer entsteht, obwohl der Grundpfandgläubiger bei der Weiterveräußerung des Grundstücks einen Verlust an seinen ausgefallenen Rechten nicht abdecken konnte.

    Der Standpunkt des BFH zu diesen Fragen ist in dem Urteil II 25/65 vom 1. Februar 1971 (BFH 101, 438, BStBl II 1971, 343) ausführlich dargelegt (vgl. auch Urteil des BFH II 250/60 vom 20. Juli 1966, BFH 86, 598, BStBl III 1966, 601); auf die Entscheidungsgründe dieses Urteils wird Bezug genommen.

  • BFH, 01.02.1971 - II 25/65

    Stichtagswert - Zeitpunkt des Erwerbs - Feststellung als Einheitswert -

    Der an das Gesetz gebundenen Rechtsprechung (Art. 20 Abs. 3 GG) ist es aber nicht gestattet, § 9 Abs. 2 GrEStG oder § 12 GrEStG einen anderen Inhalt zu geben, als sich aus diesen Vorschriften -- wenn auch ohne Haften am buchstäblichen Wortlaut (vgl. § 133 BGB) -- nach ihrem im Zusammenhang des Gesetzes und seines Zweckes gesehen klaren Wortsinn ergibt (BFH-Urteil II 250/60 vom 20. Juli 1966, BFH 86, 598, BStBl II 1966, 601).

    Sie ist übereinstimmend mit dem BFH-Urteil II 250/60 vom 20. Juli 1966 (BFH 86, 598, BStBl II 1966, 601) zu bejahen.

  • BFH, 02.03.1971 - II 64/65

    Zinsforderung - Verjährung - Uneinbringlichkeit - Bewertung der Gegenleistung -

    Zinsforderungen dagegen, denen die Einrede der Verjährung (§ 222 Abs. 1 BGB) mit Erfolg entgegengehalten wird, sind als uneinbringlich und damit als wertlos außer Ansatz zu lassen (§ 14 Abs. 2 BewG a. F. = § 12 Abs. 2 BewG 1965; vgl. für einen schuldrechtlichen Forderungsverzicht BFH-Urteil II 250/60 vom 20. Juli 1966, BFH 86, 598, 604, BStBl III 1966, 601; ferner für § 14 Abs. 2 BewG a. F. = § 12 Abs. 2 BewG 1965 die Kommentare zum Bewertungsgesetz und Vermögensteuergesetz von Gürsching/Stenger, 1.--4. Aufl. § 14 BewG a. F., Anm. 3; Rössler/Troll, 8. Aufl., § 12 BewG 1965 Tz. 7).
  • BFH, 28.07.1970 - II 105/64

    Verschmelzung von Genossenschaften - Personenrechtlicher Vorgang - Übergang von

    Der weder gleichheitswidrige (Art. 3 Abs. 1 GG) noch sinnwidrige § 10 GrEStG darf daher nicht aus Gründen, die -- wenn auch vermittels des § 12 GrEStG für das Grunderwerbsteuerrecht wirksam -- außerhalb des GrEStG liegen, entgegen seiner objektiven Aussage zu Lasten des Steuerpflichtigen ausgelegt werden (vgl. auch BFH-Urteil II 250/60 vom 20. Juli 1966, BFH 86, 598, BStBl III 1966, 601).
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